Wie installiere ich Infrarot-Panels?
Smog, Umweltverschmutzung, Zerstörung der Natur um uns herum führen immer öfter dazu, dass bewusste Menschen nach alternativen Wärme- und Energiequellen suchen. Heute wollten wir Ihnen eines der interessanten, unsere Aufgabe stellenden Heizungsmodelle näher bringen: Infrarotstrahler. Wie funktionieren Infrarot-Panels und wie werden sie montiert?
Infrarotheizung – wie funktioniert das?
Infrarotpaneele sind elektrische Geräte, die eine Wärmewelle in Form von Infrarotlicht abgeben.
Der einfachste Weg, die Funktionsweise einer Infrarotheizung zu erklären, ist der Vergleich mit Sonnenlicht an einem kalten Tag.
Trotz der niedrigen Lufttemperatur spüren wir die Wärme der Sonnenstrahlen auf der Haut. Wir wundern uns nicht, warum, sobald wir in den Schatten gehen, auch nur einen Meter entfernt, dieses Wärmegefühl verschwindet und durch ein Kältegefühl ersetzt wird.
Das Phänomen wird durch die Spezifität der von der Sonne emittierten Strahlen verursacht.
Der Feuerball über unseren Köpfen leuchtet – das wissen sogar Kinder, aber warum ist es auch noch warm?
Licht wird in für den Menschen sichtbares und unsichtbares Licht unterteilt. Dank des sichtbaren Bereichs nehmen wir Farben wahr, und die unsichtbaren Infrarotbänder (Infrarot, von lateinisch infra - unten) erwärmen die Wassermoleküle, aus denen wir bestehen.
Infrarotstrahlen erwärmen nicht die Luft, sondern die Gegenstände in ihrem Wirkungsbereich. Erst nachdem erhitzte Gegenstände (und Menschen) Wärme abgeben, erwärmt sich auch die Luft.
Infrarot-Panels funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip.
Warum sind Infrarotheizungen ökologischer als Konvektionsheizungen? H2
Die seit Jahrzehnten gewohnte Hausheizung basiert auf der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, Kohle und Erdgas. Durch die Verbrennung wird Wasser erhitzt, das, durch Rohre zu Heizkörpern transportiert, seine Wärme an die Luftwelle um den Heizkörper abgibt.
Die erhitzte Masse steigt zur Decke, kühlt langsam ab, fällt auf der anderen Seite des Raumes herunter und kehrt knapp über dem Boden kalt zum Heizkörper zurück. Der Vorgang wiederholt sich. Auswirkung?
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Keine gleichmäßige Erwärmung des Raumes
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Unnötige Erwärmung der Luft unter der Decke, die mit Wärmeenergieverlusten verbunden ist
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Kalter Boden, Umgebung des Heizkörpers zu heiß
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Feuchte Wände hinter Möbeln und die Möglichkeit von Pilz- und Schimmelbildung
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Eine lästige Staubwolke wirbelt durch den Raum - gesundheitliche Probleme für Allergiker
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Trockene Luft und dadurch häufige Probleme mit den oberen Atemwegen während der Heizperiode
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Luftverschmutzung durch veraltete Schornsteinzüge, alte Öfen und nicht sehr ökologische Brennstoffe, Smog in der Herbst-Winter-Frühling-Saison
Wie werden die Räume sonst beheizt?
Ist es möglich, die Räume, in denen wir uns aufhalten, anders zu heizen? Die Infrarotheizung sendet eine Wärmewelle aus, die nur Personen und Gegenstände in ihrer Reichweite erwärmt. Dadurch erreicht die Wärme jeden Teil des Raumes gleichmäßig. Der Aufenthaltskomfort in einem infrarotbeheizten Raum ist höher, weil die Luft kühler und damit feuchter bleibt und das Wärmegefühl unverändert bleibt. Die Wände sind trocken und isolieren gut gegen die Kälte von außen. Schimmel und Pilze erscheinen nicht an den Wänden.
Allergiker werden entlastet, da durch die Luftzirkulation kein Staub aufgewirbelt wird. Der Schornstein raucht nicht und vergiftet die Umwelt nicht mit seinen Dämpfen.
Schließlich sinken die Betriebskosten, weil der Energieaufwand zum Erreichen einer Wohlfühltemperatur nicht so hoch ist wie bei einer konventionellen Heizung.
Wie installiere ich Infrarot-Panels?
Es ist auch einfach und kostengünstig. Es ist kein technisches Fachwissen erforderlich, aber Sie können sich natürlich professionell beraten lassen.
Für die Montage der Infrarotpaneele benötigen Sie Bohrmaschine, Dübel, Wasserwaage, Schablone und etwas guten Willen.
Infrarot-Panels arbeiten im Standardstrombereich von 230 V. Sie können auf jeder ebenen Fläche montiert werden: an der Decke, Wand, Schräge usw., in jeder Ausrichtung: vertikal und horizontal.
Überprüfen Sie vor dem Bohren von Dübel- und Schraubenlöchern den Schaltplan Ihres Zimmers, um sicherzustellen, dass Sie keine Drähte durch die Wand bohren.
Wenden Sie die Vorlage an der ausgewählten Stelle an und denken Sie an den erforderlichen Zugang zu einer Steckdose. Eine Wasserwaage ist praktisch, um die perfekte Wasserwaage zu gewährleisten. Wir markieren die Stelle, an der die Löcher gebohrt werden sollen, und mit Hilfe eines Bohrers bohren wir die Löcher. Wir setzen Dübel hinein, drehen die Schrauben ein und prüfen noch einmal, ob wir das Niveau gehalten haben.
Jetzt muss das Panel an die Wand gehängt und an den Strom angeschlossen werden. Einfach, oder?